Jyllandsposten (2012-2)

In der Superligæn finden wir das, was das menschliche und männliche Leben den Forschern nach bereits seit der Zeit des Homo sapiens ausgemacht hat: ein Jagen und ein Sammeln. Dabei sind aber die Aufgaben ganz unterschiedlich verteilt...
Wenn es nämlich um den Kampf um Dänemarks Fußballthron geht, scheint es momentan vor allem drei Jäger und einen Sammler zu geben und die drei Jäger versuchen dabei vor allem eins: dass der Sammler aufhört zu sammeln. Doch momentan darf sich Sammler Esbjerg mehr darüber freuen, dass die Jäger Vestsjælland, Brøndby und Frem immer mal wieder selbst im Revier des anderen jagen und sammeln, so dass sich das französisch geführte Männerballett aus Westjütlandnoch oben halten kann. Doch der EfB-Coach lässt sich ob des ganzen Jagen und Sammelns von der Sammlerposition nicht blenden: "Das ist eine Momentaufnahme. Um oben zu bleiben werden wir noch Erfahrungen und Punkte sammeln müssen."

Nachdem das mit dem Pokal völlig in die Hose ging muss Aalborg BK für den nächsten Liga-Spieltag schon wieder nach Esbjerg fahren. Beim Team von diesem "Misjö" gilt es das Trauma von vor einer Woche zu bekämpfen. Kämpferich will man sich beim König der Liga auch dieses Mal zeigen. Mit viel Wut im Bauch konnte bereits beim letzten Liga-ZAT der Abstand zur Tabellenspitze um acht Punkte verringert werden. "Da ist noch viel Luft nach oben...", weiß Trainer Madsen zu berichten.

Nach der launigen Kampfansage von Vestsjællands Thule konnte unsere Zeitung das Ziel der Verbalattacke, EfB-Coach Baron de Chabernaque, vor der Abfahrt zum morgigen Auswärtsspiel auf die Insel Lolland kurz abfangen. Es begegnete uns ein wie immer aufgeräumter, aber angesichts der anstehenden Aufgaben und der Tabellensituation auch anscheinend leicht angespannter Trainer, der uns deshalb vielleicht auch anders als gewohnt mehrere Worte mit auf den Weg gab.
"Wenn man schon einmal eine Mannschaft zur Meisterschaft geführt hat - wie dies mein Kollege getan hat - ist es selbstverständlich, genug Selbstbewusstsein zu besitzen, einen kleinen Rückschlag wie die Niedelagen des letzten Spieltags kämpferisch anzugehen. Nichtsdestoweniger war ich nie ein "Misjö" undhabe auch nicht die Absicht, Herrn Thules Mannschaft wieder vorbeizulassen. Aber die Wahrheit ist natürlich auf dem Platz."

Moin, moin alle zusammen. Tja, ich kann es nicht verhelen, das war mehr als nur mager. Mann könnte schon meinen das Thules Mannen eine euphorische Höhenpflugphobie erfasst habe, so blind......shit. Ich nehme an Misjö de Schabernack ( zu dänisch: Quatsch mit Soße ) wird frohlocken, endlich den Wickings ein vorm' Latz geknallt zu haben. Welch eine Freude, was für eine Schmach.
Da bleibt ja nur zu hoffen das unseren Manschaftlichen Nehmerqualitäten mindestens so gut sind wie sie uns vergangene Nacht Mariusz Wach präsentiert hat. Jetzt genug mit dem Geheule und Gejammer (tut auch einmal ganz gut ), sind wir doch schließlich Kampferprobt, haben schon machen Sturm getrotzt, mit festem Willen und dem Blick nach vorn werden wir uns den nächsten Matches angstfrei stellen. Ich werde mich bemühen meine Mannekens auch jetzt wider "flott" zu machen, da für bin ich bekannt ( ich glaube auch manchmal gefürchet ). Auf ein neues, bis denne, wir sehn' uns,
Euer Thule

Nach der ersten Saison-Hälfte Platz sieben und 13 Punkte Rückstand zum Tabellenersten. Das sind harte Fakten für Aalborg BK. Sollte der Erfolg nicht schnellstmöglich zurückkommen, werden die Verantwortlichen des Vereins sich der Trainerfrage endgültig nicht mehr entziehen können. Mit der Co-Trainerin Cornelia Olsen scheint eine Nachfolge bereits gefunden. In den letzten Wochen durfte sie Ihre Fähigkeiten in der Realität unter Beweis stellen. War die Abwesenheit von Cheftrainer Madsen eine vom Verein inszenierte Probe für "Conni". Für den kommenden ZAT muss Madsen nicht zu den Topspielen der Liga geschickt werden. Diesen finden aus Vereinssicht mit eigener Beteiligung statt. Es stehen die Spiele gegen die aktuell erst- und zweitplatzierten der SAS Ligaen an. Madsens letzte Chance?

Aalborg BK Trainer Finn Madsen in einem kurzen Interview mit dem Jyllandsposten. Nachdem der Zeitung kürzlich brisante Informationen zu Madsen und vor allen seiner "Beziehung" zu Co-Trainerin Cornelia Olsen zukam, sind nun alle gespannt, was Madsen selbst zu den "Vorwürfen" zu sagen hat:

JP: Frau Olsen hat im Pokal hervorragende Leistungen gebracht und Ihr Team sehr eindrucksvoll ins Viertelfinale katapultiert. Braucht dieser Verein Finn Madsen noch?
Madsen: Ja natürlich! Auf der Feier nach dem Gruppensieg war ich, neben Conni, der letzte, der noch stehen konnte...
JP: Interessant! Passt das mit den Informationen, die diese Woche im Jyllandsposten über Ihre Beziehung zu Cornelia Olsen zu lesen waren, zusammen?
Madsen: Ich lese den Jyllandsposten nicht! Oder würden Sie einer Zeitung vertrauen, die offensichtlich Informationen von Herrn Baron de Chabernaque bezieht und das dann "vertrauliche Quellen" nennt?
JP: Warum nicht?
Madsen: Der Herr Baron spricht in seiner Verwirrtheit von einer Heimniederlage im Pokal von Esbjerg fB gegen Bröndby, obwohl diese Vereine in verschiedenen Gruppen spielten, und der Jyllandsposten druckt das ungeprüft ab. Wie ernst kann man die anderen Informationen dann noch nehmen?

Da staunte die ansässige Presse nicht schlecht, als Finn Madsen mit der Meldung aufwartete, seine Co-Trainerin Conni Olsen alleine an der Seitenlinie zu lassen und dies dann auch noch tat. Überraschend war für diejenigen, die keine Aalborginsider sind, vor allem die Tatsache, dass besagte Conni Olsen überhaupt zum Trainerstab der Rot-Weißen gehört.
Kein Wunder also, dass nicht nur der Boulevard die Zeit der Ligaspielpause dazu nutzte, Hintergrundinformationen über jene Frau zu besorgen, die es immerhin geschafft hat, das Heimspiel des Tages zu gewinnen. Wer also ist Cornelia "Conni" Olsen?
Es sind vertrauliche Quellen unserer Redaktion, die die ganze Tragweite der scheinbar lapidaren Entscheidung Madsens freilegen. Nach diesen nämlich handelt es sich bei Conni Olsen um eine jahrelange Liebschaft des frisch verheirateten Lebemanns Madsen, die für Ihr Schweigen offenbar ein Mitsprachrecht in der Profiabteilung jenes Vereins verlangt hat, bei dem sie bisher die B-Juniorinnen trainiert hat. Aus diesem Grund wurde die rassige Mittvierzigerin im Stillen immer weiter befördert, bis sie schließlich als 'Konditionstrainerin' bei den Herren firmierte.
Was wird nun mit Aalborg BK? Leidet Finn Madsen an einer Art Prinz-Charles-Syndrom? Ist er nach diesen Vorgängen überhaupt noch zu halten? Weder er noch Conni O. waren aufgrund der Pokalspiele bislang für den Jyllandsposten zu sprechen. Aber wir bleiben dran!

Aalborgs "Fize", Co-Trainerin Cornelia Olsen ist an diesem ZAT besonders gefordert. "Conni", wie Aalborg BK Trainer Finn Madsen sie liebevoll nennt, ist am heutigen Spieltag der SAS Ligaen auf sich alleine gestellt. "Sie macht nächste Woche ihre abschließende Prüfung zu ihrem Trainerschein. Da muss sie doch vorher auch mal praktische Erfahrung an der Seitenlinie sammeln." begründet Madsen seine Abwesenheit bei den heutigen Spielen. Connie, die es erst heute Morgen erfahren hat, scheint einem Nervenzusammenbruch sehr nah zu sein. Kein Wunder, da der Cheftrainer ohne jegliche Informationen bezüglich Taktik und Aufstellung zu hinterlassen, den ersten Zug Richtung Brøndby genommen hat. Er scheint wohl noch kurzfristig eine Karte für das eigentlich schon ausverkaufte Spitzenspiel zwischen Brøndby IF und FC Vestsjælland bekommen zu haben.

Es muss sich was ändern beim Silkeborg IF! Auswärts spielen sie zwar sehr gut! Aber zu Haus ist man keine Macht mehr! Das ist man von diesem Verein nicht gewohnt zumal nicht zu dieser Zeit! Zum ende kann man ja mal einbrechen aber doch nicht wenn man grad erst angefangen hat! Nun muss man sich wieder zusammenraufen und Defensiv besser werden um oben dran zu bleiben! Und man darf nicht mehr gegen vermeintlich leichte Gegner die Punkte wegschenken! Jetzt muss ein guter Rythmus gefunden werden und die passenden Ergebnisse erzielt werden um der Presse nicht noch mehr Futter zu geben und gegen die Mannschaft zu wettern! Aber wenn die wollen dann finden sie auch ein Haar in der Suppe! So wurde es vom Präsident zitiert! Der Trainer hat sich nicht geäußert,was aber auch kein Wunder ist da er in seiner Heimat bei Frau und Kind weilt und dem Co Trainer die Mannschaft übergeben hat! Also alles wie gehabt! Der Trainer ist unantastbar und das hat der Präsident auch bestätigt und uns schriftlich gegeben!

Moin. moin liebe Mitstreiter,
von oben nach unten zu schauen könnte so schön sein wenn nicht Brondby uns die Sicht auf's Mittelfeld nehmen würde.Die Spitze zu halten wird also exrem schwierig werden, da erstens zur Zeit ordentlich kappig is' und zweitens sind die Ambitionen der anderen Kollegen nicht zu unterschätzen. Selbst der Ligaleiter hat unsrerseitz so seine Zweifel. Ob mich / uns das wohl beeindruckt hat? Ist sicher besser das erste einmal für mich zu behalten.
Diese Woche erst einmal zwei Auswärtsveranstaltungen...... schwierig,  schwierig ...aber nicht unmöglich den ein oder anderen Punkt zu machen. Na, und ein Heimspiel mit den Mittelländern welche sich derzeitig kontinuirlich nach oben kämpfen. Meine Anerkennung.
Wolln mal schauen was ihr mit uns vor habt. Wir jedenfals sind fit und stark, das etwas kältere Wetter beseelt uns, entspricht es doch unserem wahren Thypus als rotnasiger und trittfestem Nordländer.
Bis denne, Euer Thule