Jyllandsposten (2012-2)

In der Liga-Zeitung berichten Trainer über Aufstieg und Niedergang ihres Vereins und verdienen sich so pro ZAT ab 20 Wörter 0,2TK, ab 80 Worten 0,3 Punkte TK und ab 120 Worten sogar 0,4TK Bonus!

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König von Jütland - nicht!

ZAT 3, Louis-Philippe Baron de Chabernaque für Esbjerg fB am 03.09.2012, 22:21

In der innerjütischen Wertung liegen die Esbjerg fB momentan nur auf Platz 2 - hinter Silkeborg, aber auf jütischem Boden konnten die Hafenstädter sich bislang immer durchsetzen.
Mit monarchischen Titeln zu operieren, fällt Baron de Chabernaque durchaus nicht schwer, zumal nicht, wenn es darum geht, die Geschichte der eigenen Familie seit der Blüte des Absolutismus bis zur Machtübernahme Mitterands auszubuchstabieren. Und dennoch lehnt "Philou" beharrlich den Titel 'König von Jütland' für seine Truppe ab. "König von Jütland ist Margarethe II. und das bleibt hoffentlich auch noch lange so." Und tatsächlich gewährte das Staatsoberhaupt dem adligen Jungtrainer jüngst eine Audienz auf Amalienborg, während der die passionierten Kettenraucher in vertrauter Unterhaltung schmauchend auf dem königlichen Balkon geknipst wurden. Ein Wettbewerbsvorteil? "Ihre Majestät hält zu Brøndby. Das wird sicher auch so bleiben. Wir haben uns nur das Roth-Händle gegeben."Nun denn...

165 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Glück im Unglück

ZAT 2, Finn Madsen für Aalborg BK am 03.09.2012, 17:48

Zum Heimauftakt kam tatsächlich keiner. Das erste Saisonspiel des Aalborg BK war unglücklicherweise ein Heimspiel. Nach Unstimmigkeiten in der Sommerpause zwischen Aalborgs Trainer Finn Madsen und seiner Mannschaft war der Start in die neue Saison schon fast kurios. Im Heimspiel gegen Silkeborg IF konnte Madsen, der als einziger wieder auftauchte, mit Sondergenehmigung nur auf die Vereinseigene C-Jugend zurückgreifen. Die Jungs standen allesamt im eigenen Tor und ließen so am Ende lediglich drei Bälle durchkommen. Die Anzahl der Blauen Flecken war auf jeden Fall bedeutend höher. Spektakulär hingegen war Aalborgs einziges Tor an diesem Tage: Trainer Madsen nahm ein, von Fans vorbereitetes, Plakat mit der Aufschrift „Kommt zurück!“ und rannte damit völlig nackt über den Platz. Durch die entstandene Verwirrung der Spieler Silkeborgs konnte der Ball auf mysteriöse Weise ins gegnerische Tor gelangen. Der Schiedsrichter bekam von alle dem nichts mit, sah den Ball schließlich im Tor liegen und gab den Treffer. Seine einzige Fehlentscheidung in diesem Spiel…

168 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Die neue Zeitrechnung hat begonnen!

ZAT 2, Christian J. Schmidt für Brøndby IF am 02.09.2012, 09:34

Als hätten sie es gespürt, strömten die Fans und Anhänger
von Brøndby IF zum ersten Heimspiel gegen Midtjylland die Kassen der Ticketverkaufsstellen und bescherten dem Aufsteiger sein erstes ausverkauftes Haus.
Es scheint so als hätten die Anhänger nach dem unglücklichen
Abstieg ihren Frieden mit dem Club gemacht oder auch anders gesagt, alte Liebe rostet nicht.
Dennoch etwas überrascht von der Entwicklung war unser
heutiger Gast, wir begrüßen unseren Vorstandsvorsitzenden Allan K. Pedersen.


Blå gul Sports Mikrofon: Herr Pedersen, Brøndby ist
zurück im Oberhaus und gleich recht gut gestartet. Was erwarten sie von Trainer und Mannschaft diese Saison?

Allan K. Pedersen: Erst einmal was das Heimspiel gegen
Midtjylland einfach nur mal wieder Balsam auf die zuletzt geschundene Seele. Man
hat deutlich gemerkt, das dieser Neuanfang gefallen bei den Fans gefunden hat.
Aber um auf ihre Frage zurück zu kommen, einziges Ziel was
wir ausgegeben haben ist der Klassenerhalt. Der Trainer hat von uns dafür die
Freigabe bekommen, alles in seiner Macht nötige zu tun, das Brøndby möglichst
bald wieder ein fester Bestandteil in der Fußballwelt ist!

Blå gul Sports Mikrofon: Wer Herrn Lerby kennt der weiß, das er ein akribischer Arbeiter ist, der sich nicht Recht mit dem Mittelmaß anfreunden kann.
Hat er mit ihnen über seine Ziele bei Brøndby gesprochen?

Allan K. Pedersen: Natürlich hatten und haben wir viele
Gespräche geführt und ganz ehrlich, ich könnte ihm Stundenlang dabei zuhören!
Ich hoffe das er das, was er vorhat, alles erreichen kann,
den dann werden wir sehr viel Spaß mit ihm haben.

Blå gul Sports Mikrofon: Ein Trainer alleine reicht ja nicht für einen Umbruch, da muss ja Geld in die Mannschaft investiert werden um sie zu verändern. Leider ist Dänemark aber derzeit in einer schweren Wirtschaftskriese, so das Geld bei Sponsoren nicht
gerade locker sitzt. Wie geht der Verein damit um?

Allan K. Pedersen: Auch hier hat Herr Lerby eine freie Hand
und seine Pläne dazu vorgelegt.
Es wird sicherlich einiges an Zeit brauchen, was Herr Lerby plant,
aber diese soll er bekommen.

Blå gul Sports Mikrofon: Was
möchten sie zum Abschluss unseres Interviews den Anhängern von Bröndby noch einmal mitteilen oder auf den Weg geben?

Allan K. Pedersen: Ich kann nur alle Anhänger ermutigen sich
wieder auf den Weg in unser Stadion zu machen und selbst Teil zu sein, an der neuen Zeitrechnung von Brøndby IF.


419 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Licht und Schatten in Esbjerg

ZAT 2, Louis-Philippe Baron de Chabernaque für Esbjerg fB am 31.08.2012, 13:38

Beim Meister gab's ne Klatsche, aber dennoch: Die Esbjerg fB von Franzosenbaron Chabernaque sind nach Heimsiegen gegen Odense und Lyngby im Soll.

Nach dem mühevollen 1:0-Sieg gegen Goriallschnitzels Lyngby BK konnte "Philou" erstmal durchatmen, denn seine Mannschaft hat die früh herausgeschossene Führung gegen den Ansturm der Seeländer clever verteidigt. "Da war am Ende sicher Glück dabei, aber wir brauchen unser Licht nicht unter den Scheffel stellen, nur weil sich neben dem Torwart heute der Pfosten die Bestnoten verdient hat.", resümiert EfB-Trainer Chabernaqueund schließt: "Nach dem Schlachtfest in der Hauptstadt zählen nur die drei Punkte." In der Tat schienen die Jüten nach dem Spaziergang gegen Odense schon gedacht zu haben, dass sie durch die ganze Saison promenieren können - bis BlauRot-Stürmer Herr Nilsson mit vier Toren die EfB zurück in die Heimat schoss.
In der nächsten Woche gibt es für Esbjerg neben dem Gastspiel beim Meister der vorletzten Saison, Vestsjælland, ein Wiedersehen mit Ex-Coach und Fanliebling Søren Lerby, der mit den Westjüten 2011 das Double holen konnte. Eine Frage der Ehre...?

195 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Wer räumt auf?

ZAT 1, Finn Madsen für Aalborg BK am 26.08.2012, 13:07

Nachdem der Aalborg BK in der letzten Saison so erfolgreich gespielt hat und man trotzdem sowohl im Pokal, als auch in der Liga nur zweiter wurde, ist in Aalborg nun nichts, wie es vorher war. Trainer Finn Madsen verkraftete die Niederlagen und die damit verbundene Umbenennung seines Vereins in Vizeborg nicht wirklich gut. Seiner Wut hielten weder die Spielerkabine, die nach kürzester Zeit vollständig zerlegt war, noch die Duschen, in denen Madsen Graffiti an die Wände sprühte, stand. Was dort am Ende genau zu lesen war, ist nicht bekannt. Jedoch verunsicherte und beängstigte es die Spieler dermaßen, dass alle schnellstmöglich geflohen sind, sich in ein Sommerloch verkrochen haben und seither nicht mehr gesehen wurden.
Die neue Saison steht kurz bevor und langsam stellt sich die Frage, wer als erstes wieder auftaucht und wer hier aufräumt, um einen Spielbetrieb überhaupt möglich zu machen.

151 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Louphi, der PhiLou

ZAT 1, Louis-Philippe Baron de Chabernaque für Esbjerg fB am 22.08.2012, 10:02

Großen Bahnhof gab es vergangenen Sonntag in der BlueWater-Arena von Esbjerg, als die zahlreichen Fans des Hafenklubs die Möglichkeit hatten, die neue Mannschaft kennenzulernen. Mit dabei auch der neue Übungsleiter Louis-Philippe Baron de Chabernaque, der die Nachfolge von Erfolgstrainer Lerby angetreten hat - ein Neuling, der erst noch beweisen muss, ob der Fußball seiner Mannschaft dem Klang seines Namens gerecht werden wird. Wofür stehen Sie, Baron Louphi?
"Das Ziel ist, meiner Mannschaft beizbringen, immer ein Tor mehr zu schießen als zu bekommen. Dazu bedarf es einer stabilen Abwehr, eines kompakten Mittelfelds und eines effektiven Sturms, außerdem sollte auch der Towart keine, wie wir in Frankreich sagen, nouille sein." räsonnierte PhiLou, wie er in seiner Heimat genannt wird, in überraschend flüssigem Dänisch. An eine direkte Sprache mussten sich die jütischen Fußballjungs bereits gewöhnen; Trainingsbeobachter sprachen davon, dass PhiLou mit der Grazilität eines Ballettlehrers die Übungen der Kicker begleitet, so dass diese bereits einige französosche Kommandos in ihr Spiel übernommen haben. Vielleicht ein Vorteil im rauen Alltag der Superligæn...

184 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)

Ein Lebenstraum geht in Erfüllung!

ZAT 1, Christian J. Schmidt für Brøndby IF am 18.08.2012, 12:55

Er ist angekommen, dort wo Jahrelang Der Alterpräsident
Achim das Zepter schwenken durfte, hat seit dieser Saison Sören Lerby das sagen. Angekommen, dort wo er Jahrelang hin wollte, vor die Tore der dänischen Hauptstadt, hinein in den etwas anderen Arbeiterverein.
Zum Dienstbeginn hat uns unser neuer Trainer ein besonderes
Interview gegeben, über alles was uns Fans von Bröndby IF interessiert.

B.T.: Herr Lerby, Willkommen bei Bröndby. Glaubt man den
Geschichten, haben sie seit Jahren eine Klausel in Ihren Verträgen, die eine
Freigabe Richtung Bröndby geregelt haben soll?

Sören Lerby: Das stimmt, einzig in Silkeborg gab es diese
Klausel noch nicht aber bereits bei Skoda Xanthi stand die Klausel im Vertrag.

B.T.: Wenn ein so großer Trainer zu einem Aufsteiger
wechselt, liegt dann nicht irgendwie Geld in der Luft?

Sören Lerby: Sie können mir glauben das Geld in diesem Fall
kein Problem war. Für mich ist es der Verein, den ich trainieren wollte und mit
nicht ganz 1,80 bin ich auch nicht wirklich groß.

B.T.: Die Aufgabe ist ja nun nicht gerade leicht, was planen
Sie den mit dem Verein?

Sören Lerby: Kurzfristig kann nur der Klassenerhalt das Ziel
sein, egal was andere sagen. Bröndby war einmal ein großer Verein in Dänemark
und in Europa. Heute ist der Name in Dänemark noch etwas wert, die Ausbildung
im Verein Erstklassig, das war es dann aber auch!


Sören Lerby: Vor uns stehen viele Jahre harter Arbeit, um Bröndby in Dänemark wieder zu platzieren und in Europa zur Marke zu machen.
Derzeit steht der Verein auf Platz 73. der Weltrangliste, hier gilt es vorwärts zu kommen.
Dafür müssen wir aber auch erstmal finanziell die Weichen
für eine bessere Zukunft stellen und dort sind wir bei.

B.T.: Das Aushängeschild eines jeden Vereins sind aber
Titel, wann rechnen sie damit wieder?


Sören Lerby: Ein Titel ist immer das Ergebnis harter Arbeit
und dem nötigen Quäntchen Glück. Ich werde hier hart arbeiten das kann ich
Ihnen versprechen, den Rest allerdings nicht!

358 Wörter. (Artikel wird mit 0,4 TK honoriert)
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